25. März 2011
Alte Försterei, Berlin

Kurzfristig angesetztes Testspiel
1. FC Union Berlin - KSV Hessen Kassel (3:0)

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Jeder Mensch dem Union und vor allem die "Alte Försterei" am Herzen lag, konnte den Umbau des Stadions mit einem solchen "Stadiongründerstein" finanziell unterstützen. Ein solcher Stein kostet/e 75,-€, mit goldener Schrift 85,-€

Auch die Band Rammstein hat hier irgendwo einen Stein, den man flüchtig entdeckte und den wir wieder suchten, aber nicht mehr wieder fanden. Weit über tausend Steine sind in diesem Tunnel verbaut worden, da ist es kein Wunder, dass man sich auf der Suche nach einem einzigen Stein einen Wolf sucht.

Neben mehreren polierten Granitplatten die in diesem "Tunnel of Fame" angebracht waren, hat diese hier in mir ein Gefühl der Ehrfurcht und Gänsehaut ohne Ende ausgelöst.

Blick über die Gegengerade (im Hintergrund der Fanblock der Eisernen).

Überblick von der einzigen "Kurve" des Stadions aus (im Hintergrund die rot-weiße Haupttribüne)

Der Biergarten auf Stadiongelände mit dem Stadionbauer-Denkmal, auf dem alle verewigt sind, die dem Bau finanziell oder durch tatkräftige Unterstützung voran getrieben haben

"Komm mal her, Schlagge, ich will Dir mal was zeigen!"

Aha !!!

Weiterhin horcht man interessiert den interessanten und beeindruckenden Geschichten des Stadionführers.

Weiter geht's hinter der Gegengeraden entlang zum Gästeblock

Da der Spruch in einer Signatur eines uns bekannten Forumuser steht, stach er mir und den meisten anderen schnell ins Auge.


Noch ein paar Erklärungen zum Stadion und Union Berlin, und eine Abschlussrede von Lars. Eine freundliche Verabschiedung mit einem dicken Dankeschön unsererseits.
Fazit: Eine sehr angenehme, hochinteressante, lustige und teils emotionale Führung des sehr symphatischen Fanbetreuers der Eisernen.

Was man vorher nur durch Erzählungen, Berichten oder Bildern kannte, durfte man jetzt mal live begutachten.
Absoluten Respekt vor den Fans, Gönnern und allen anderen Beteiligten, die dieses Teil mit ihren eigenen Händen errichteten. Wahnsinn!

Nun ging es in Richtung "Abseitsfalle", einer legendären Fankneipe der Unioner. Auf dem Weg dorthin stießen auch wieder unsere paar Ultras dazu. Entlang dem Flüßchen Wuhle hinkten unsere Ultras stets ein paar Meter hinterher, was uns "Stadionbesucher" dazu veranlasste einen Schritt schneller zu gehen, in der Hoffnung, dass auch sie einen Schritt zulegen würden. Das taten sie aber offensichtlich nicht. Wir warteten ein paar Meter vor der Abseitsfalle,...aber niemand kam. Dann kam leider die Info, dass sie von einem kleinen Grüppchen Berliner Ultras aufgehalten worden wären. Ponte und noch eine Person gingen der Sache nach, während sich der Rest in die Abseitsfalle begab, wo sich der eine oder andere gepflegt mit Fans von Union unterhielt. Draußen vor der Abseitsfalle herrschte für mein Empfinden eine leicht frostige Atmosphäre. Unsere Ultras trafen endlich an der Abseitsfalle ein und hatten verständlicherweise keine Lust mehr ein Bierchen zu trinken. Man beriet sich, vielleicht doch besser gleich ins Stadion zu gehen. Ich fand es schade, bis ich dann die Worte eines unmittelbar neben mir stehenden Berliner Fans hörte: "Nein, wir warten erstmal ob sie sich prügeln wollen!" Aaaalles klar! Man gab den Rest in der Abseitsfalle Bescheid und begab sich (unbehelligt !) zum Stadion.

Schade, dass einige wenige die Gastfreundschaft ihres Vereins so mit Füßen treten.
Trotz der Ereignisse vor und nach dem Spiel bleibt mir Union symphatisch. Wegen der Verfehlungen einiger weniger kann man nicht alle Unioner verantwortlich oder gar schlecht machen. Genau so wenig kann man alle Ultras der Eisernen für die hirnrissigen Aktionen einiger weniger verteufeln !!!


Ticket erworben, nun aber schnell rein und schauen, wie das Stadion mit Zuschauern ausschaut..

Unsere Löwen begutachten derweil die Platzverhältnisse und vielleicht auch das Stadion.

Blick auf den eisernen Fanblock und Teil der Gegengeraden

Ausgefallene Eckfahne.

Der größte Teil der Kasseler Fans. Die anderen bewegten sich auf der frei zugänglichen Haupttribüne, wo man sich mit Getränken, Würstchen und Steaks versorgen konnte.

Ein Teil der Fanscene der Eisernen. Die Jungs und Mädels haben für gute Stimmung während dem Spiel gesorgt.

Unsere Löwen haben ein sehr schönes und besonders in der 1. Halbzeit nahezu tadelloses Spiel abgeliefert. 2 Tore für unsere Löwen wären mehr als verdient gewesen, aber es hat halt nich sein sollen.
Knüpft man in Pfullendorf an diese Leistung an, dann sind mit absoluter Sicherheit 3 Punkte drin.

Eine kleine aber süße Haupttribüne

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